Burnout

 

Ein Schwerpunkt der Praxis liegt in der Behandlung des Burnout-Syndroms. Burnout kann auch als moderne Form der Lebenskrise bezeichnet werden und bezieht sich oftmals auf die Arbeitswelt.
 

In der heutigen Zeit mit zunehmender Arbeitsverdichtung, abnehmender beruflicher Sicherheit sowie vermehrt erwarteter Flexibilität im Beruf kann es schnell zu einem Missverhältnis zwischen eigenen Ressourcen und äußeren Anforderungen kommen.

Burnout äußert sich in emotionaler Erschöpfung, dem „Ausgebranntsein“, kritisch-aggressiver Distanz zu anderen und Abnahme der Leistungsfähigkeit. Hinzu können Symptome wie Schlafstörungen, Kopf- und Rückenschmerzen, Schwindel, Verdauungsstörungen, Herzrasen und Abnahme der sexuellen Lust kommen.

Betroffen sein kann jeder, Männer und Frauen in allen Berufen, jedoch sind es meist die besonders Engagierten, die Perfektionisten, die hohe Erwartungen an sich und ihre Leistungsfähigkeit haben und für ihre Arbeit nicht immer ausreichend Anerkennung erhalten. Auch Mobbing kann bei der Entstehung eines Burnout eine Rolle spielen.

Je früher Betroffene professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, umso besser kann ihnen geholfen werden.

Die Behandlung in der Praxis gliedert sich in verschiedene Module, wobei die Schwerpunkte individuell gesetzt werden können.

Themen der Module sind:

- Zeit- und Stressmanagement
- Konfliktmanagement
- Soziale Kompetenz (z.B. "Nein-Sagen" lernen)
- Körper und Gesundheit
- Umgang mit Gefühlen
- Werte und Sinnfragen
- Arbeitsanalyse
- Selbstwahrnehmung durch z.B. Achtsamkeitsmeditation

Besteht bei einem Familienmitglied ein Burnout-Syndrom, so ist es nicht selten, dass es zu Veränderungen in der Partnerschaft oder dem Familiengefüge kommen kann. Es besteht in der Praxis die Möglichkeit, Paar- und/oder Familienberatungen durchzuführen, die den Fokus Burnout berücksichtigen.

Bei physischen Beschwerden erfolgt eine somatische Anamnese und wenn erforderlich der Einbezug weiterer medizinischer Fachdisziplinen.